FP Finanzpartner Dr. Christian Geier | +49 9421 189708 0 | christian.geier@fp-finanzpartner.de
Mein Beruf ist zwar nicht sehr angesehen (zumindest wenn man nach der jährlich wiederkehrenden Berufs-Beliebtheits-Umfrage des Deutschen Beamten Bundes geht), aber gut...
Vor allem wenn man, wie ich, meinen Beruf weniger als „Ich-verdiene-mein-Geld-mit-dem-Geld-anderer-Leute“ versteht, sondern vielmehr darin, das eigene Know-How, das eigene Netzwerk und die eigene Erfahrung dazu einzusetzen, Menschen zu helfen, bessere Finanzentscheidungen zu treffen.
Dabei ist Vertrauen die erste Grundlage. Ohne Vertrauen geht gar nichts. Je länger eine Kundenbeziehung währt, umso größer wird dieses Vertrauen in der Regel. Da darf auch mal ein kleiner Fehler passieren, der dann in der Regel schnell verziehen wird.
Aber selbst größtes Vertrauen hilft oft nicht weiter, wenn der Kunde etwas nicht nachempfinden kann.
Was meine ich hier?
Ein guter Berater hat das, was er sagt,
Die Kunst in der Beratung ist, sein Wissen auf den Bedarf des Kunden zu transponieren und ihm in einfachen Worten die komplexen Zusammenhänge zu beschreiben.
Je besser der Berater, umso zufriedener sind seine Kunden.
Eines kann selbst der beste Berater nicht: Geldanlage-Entscheidungen für den Kunden zu erleben. Und gerade das ist wichtig, wenn man - wie hierzulande üblich - mit dem "typisch deutschen" Finanz-Dreiklang sozialisiert wurde:
Das sind klassisch deutsche Erscheinungen. Genau wie die wissenschaftlich belegte These der Verlustaversion:
Stellen Sie sich vor, Sie finden einen 100€-Schein auf der Straße. Sie freuen sich und stecken ihn in die Hosentasche. Zuhause stellen Sie fest, dass Sie ihn auf dem Weg wieder verloren haben.
Messbar ist der Ärger über den Verlust ungefähr doppelt so hoch, wie die Freude über das Finden des Geldscheins. So sind wir halt.
Aus den besagten Gründen bin ich sehr, sehr dankbar, dass wir per Zufall den Weg zu Alexander Oberenzer und Wolfgang Tritsch gefunden haben. Die beiden Wiener haben das Brett-Spiel „MyFirstMillion“ (MFM) entwickelt und inzwischen zu einem Online-Game ausgebaut.
Bis zu 15 Leute treffen sich vor dem Bildschirm, um für zwei Stunden miteinander zu spielen. Man könnte auch sagen „gegeneinander“, denn schließlich geht es darum, wer am Ende das meiste Geld aus einem Anfangskapital von 100.000€ erspielt hat.
Es wird in Aktien investiert, Immobilien werden mit Darlehen gekauft, Start-Ups stehen zum Kauf und so ganz nebenbei wird auch noch das bestehende Finanzwissen getestet und im Zweifel belohnt.
Das macht so viel Spaß, dass viele Spielteilnehmer nicht nur Adrenalin, sondern oft auch Lachtränen ausstoßen. Aber das Ganze hat natürlich auch einen ernsten Hintergrund: Geldanlage-Entscheidungen werden tatsächlich durchlebt. Und was man erlebt, bleibt deutlich besser hängen, als Gehörtes oder Gelesenes. Schon so mancher feste Glaubenssatz ist durch „MyFirstMillion“ aufgeweicht worden. Und das ist mehr wert, als das, was man ggf. am Ende daraus macht. Denn das nimmt Dir keiner mehr.
Meine Kunden (und auch die von meinen lizenzierten Kollegen) können Spielgruppen zusammenstellen. Mit Partner, Kindern, Freunden, Kollegen, Bekannten macht es einfach deutlich mehr Freude. Wir vereinbaren einen Termin zu dem sich allle via Online-Videocall treffen. Je nach Tageszeit einen Kaffee oder ein gutes Glas Wein dazu, und los geht die Reise. Nach der Gewinnerkür gibt es noch einen kurzen Review, wie die Teilnehmer das Spiel erlebt haben, und wer möchte, darf es bzw. uns auch gerne weiterempfehlen.
Das war es auch schon, Verpflichtungen entstehen keine und keiner wird bedrängt, am Ende einen Thermomix oder eine Tupper-Schüssel zu kaufen…
Ach ja, noch was. In Bayern sagt man auf den Bergen „über 1000 Meter sind alle per Du“. Das gilt auch für MyFirstMillion.
Ich freue mich also, Dich bald zu sehen!